Drei Monate nach dem letzten Pflichtspiel (1:4 zu Hause gegen die SG Olympia), starteten die Haudegen von Uwe Dölling erfolgreich ins Jahr 2022. Gegen Roter Stern Leipzig drehte man das letzte Resultat aus 2021 einfach um und behielt seinerseits mit 4:1 (2:1) die Oberhand.
Bei stürmischen Winden entwickelte sich kein unbedingter Leckerbissen auf dem Engelsdorfer Kunstrasenplatz. Weite Bälle waren an der Tagesordnung, leider passten sich hier die Hausherren, trotz ansehnlicher Anfangsphase, mehr und mehr den Gästen an. Eine durch den Wind begünstigte Bogenlampe brachte die Führung durch Marko Sorgatz, die eine Viertelstunde später durch einen Abpraller egalisiert wurde.
Fünf Minuten vorm Pausenpfiff wurde Thomas Kaubitzsch strafstoßreif von den Beinen geholt, wenngleich nicht ganz klar war, ob’s denn tatsächlich im Sechzehner passierte. Marko Sorgatz war’s egal, 2:1 zur Pause.
Debütant Rico Voigt erhöhte in Minute 56 per sehenswertem Knaller aus rund 30 Metern auf 3:1, kurz zuvor parierte Michael Schumann einen Elfmeter der Gäste großartig. Den Schlusspunkt setzte kurz vor Ultimo „Dampflok“ René Tauchnitz, der unaufhaltsam Richtung RSL-Tor zog und aus Nahdistanz die Nerven behielt.
Mit diesem Dreier kletterten die Lok-Kicker auf Rang fünf im Stadtliga-Tableau und distanzierten gleichzeitig die bis dahin punktgleichen Sterne. Weiter gehen soll’s am kommenden Mittwoch (19 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den SV Thekla. mw
Engelsdorf: Schumann – Költzsch, H. Sorgatz, Egermaier – Rühl, Scholz (C) – Voigt, Weichert, M. Sorgatz – Tauchnitz, Kaubitzsch (Arndt, Kühne)