Und wieder so ein Gänsehaut-Wochenende für das U14-Team von Lok Engelsdorf – das Beste vorneweg: Unsere jungen Damen qualifizieren sich für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft und zählen seit dem letzten Wochenende zu den 16 besten U14-Teams Deutschlands!
Doch spulen wir erstmal auf Anfang:
Souveräner Gewinn der Bezirksmeisterschaft und anschließend Vize-Sachsenmeister hinter dem „großen“ Dresdner SC 1898 – so gelangte man in dieser Saison zur Regionalmeisterschaft, in der sich die jeweils zwei besten Teams aus Sachsen und Thüringen messen. Zu gewinnen: zwei Startplätze bei der Deutschen Meisterschaft.
Und so ging es am vergangenen Samstag auf nach Schmalkalden.
Olivia Bier, Jette Hippel, Celina Ranft, Noelle Riebisch, Delia Siebenberg, Helen Spanier und Anna-Lena Wielkowski und das Trainerteam (Norman Thomas, Sebastian Werner und Chrissi Heinze) reisten zunächst nach Tambach- Dietharz und stimmten sich inmitten des Thüringer Waldes auf das Turnier ein – besonders auf die ihnen unbekannten Thüringer Teams wurde geschaut, so hatten die U14-Teams aus Schmalkalden und Sonneberg auf dem Weg zur Regionalmeisterschaft doch den Bundesliganachwuchs aus Erfurt aus dem Rennen geworfen.
Am Sonntagmorgen ging es dann zur Sache: Es gab direkt die Neuauflage des Sachsen-Finales gegen den Dresdner SC 1898.
Eine hektisch gestikulierende und aufgeregt hin und her stapfende Dresdner Trainerin machte deutlich, dass hier ein Duell auf Augenhöhe stattfand. Die LOK spielte Volleyball vom Allerfeinsten und unterlag den Favoritinnen am Ende nur hauchdünn mit zweimal 23:25.
Es folgte das Match gegen die Thüringer Landesmeisterinnen des Schmalkalder VV, die von ihren Heimfans lautstark (es war sogar ein Megaphon dabei…) unterstützt wurden – die LOK aber blieb zunächst cool und lief dann heiß: 25:18 hieß es am Ende des ersten Satzes, der zweite ging ganz klar mit 25:10 an die Engel.
Es folgte das Duell mit dem 1. Sonneberger VC – dieses Team hatte bei den Thüringenmeisterschaften die hochgehandelten Erfurter aus dem Rennen geworfen. Doch die LOK ließ sich nicht aufhalten: 25:9 und 25:14 hieß es am Ende – die Engel trafen einfach jeden Ball und die lautstarken Sonneberger Trommler auf der Tribüne hatten schon lange aufgegeben.
Und so feierten die Mädchen ihre Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft gemeinsam mit einem Dutzend mitgereister Fans und den Mädchen des Dresdner SC, die mit dem Turniersieg den sächsischen Triumph komplett machten.
Nun wartet also die Mergelsberg Sporthalle in Borken auf die LOK – am 21. Und 22.05.22 steigt dort im westlichen Münsterland kurz vor der holländischen Grenze die DEUTSCHE MEISTERSCHAFT der U14-Mädchen. Mit dabei: SV Lok Engelsdorf, die wahren Engel aus Leipzig!