Sonntag, 08.05.2022. Offene Bezirksmeisterschaften für Jungen und Mädchen in Leipzig-Engelsdorf. Und Muttertag – dazu später mehr…
Die Geschichte der Jungs ist schnell erzählt: Nachdem der GSVE Delitzsch aufgrund von Krankheitsfällen absagen musste, waren ausschließlich die Teams vom SV Reudnitz und SV Borsdorf 1990 am Start – der Sieger wurde über Hin- und Rückspiel, jeweils über drei Gewinnsätze, ausgespielt. Beide Matches gingen am Ende an den SV Reudnitz: das erste Spiel endete 3:1, das zweite ging mit 3:0 an die Spieler aus dem Leipziger Stadtteil.
Bei den Mädchen war mehr los: die L.E. Volleys waren mit zwei Teams angereist, außerdem waren neben der Lok aus Engelsdorf noch der GSVE Delitzsch, der VV Grimma und die SG Jößnitz aus der Nähe von Plauen dabei. Gespielt wurden Jeder gegen Jeden und immer nur zwei Sätze, es waren also Punkteteilungen möglich – und die sollte es geben…
Es entwickelte sich im Laufe des Turniers ein Dreikampf zwischen dem VV Grimma, den L.E. Volleys und den Gastgeberinnen aus Engelsdorf – und am Ende gelang ihnen das Kunststück, untereinander drei (!) Unentschieden zu produzieren! Für die Endabrechnung mussten also die erzielten Punkte gezählt werden: Hier hatten die L.E. Volleys knapp die Nase vorn, Zweiter wurde das Team aus Engelsdorf, Bronze holte der VV Grimma. Die weiteren Plätze belegten Delitzsch als Vierter, Jößnitz wurde Fünfter und die L.E. Volleys II landeten auf dem sechsten und letzten Platz.
Auch bei den besten Spielerinnen gab es zwei Siegerinnen, die meisten Trainer hatten für die Zuspielerinnen der L. E. Volleys (Caroline Brych) und der LOK aus Engelsdorf (Nele Krause) votiert. Herzlichen Glückwunsch!
Doch damit nicht genug: Es gab noch eine weitere Siegerehrung. Eine ganz besondere übrigens, denn diese nahmen die Spielerinnen selbst vor: Zum Muttertag hatten die Gastgeberinnen eine kleine Pralinenleckerei besorgt. Und so überreichten alle Spielerinnen den anwesenden Muttis auf der Tribüne ein kleines Geschenk zum Muttertag – eine emotionale Ehrung der besonderen Art!
Und noch eine kleine emotionale Randnotiz sei erwähnt: Andreas König, 1959 geboren und Trainer der Mädchen aus Jößnitz bei Plauen, hat sich über das Wiedersehen mit Engelsdorf sehr gefreut. Schließlich war er früher hier zuhause und hat das Engelsdorfer Gymnasium besucht. Die Schule hieß übrigens zu der Zeit noch EOS (Erweiterte Oberschule) – damals. Vor 50 Jahren…
