Das Spitzenspiel unserer ZWEITEN am vergangenen Samstag gegen Eiche Wachau endete ohne einen Sieger. Nach rassigen 90 Minuten stand ein letztlich leistungsgerechtes 2:2-Unentschieden auf der Anzeigetafel, mit dem beide Teams sicher ganz gut leben konnten.

Das Spiel begann erwartungsgemäß ohne großes Abtasten. Durchaus bemerkenswert von zahlreichen Fans (akustisch und visuell) unterstützt, schenkten sich beide Teams nichts, wenngleich die Partie absolut fair über die Bühne ging. Die Gäste wirkten optisch einen Tick überlegen, konnten dies nach 24 Spielminuten mit dem Führungstreffer auch untermauern. Allerdings dauerte es lediglich sechs Minuten, ehe Tom Winkler per sehenswertem Schlenzer ausgleichen konnte (30.). Und es kam noch besser aus Sicht der Heimelf. Max Krajczy gelang noch vor der Pause das viel umjubelte 2:1 (38.).

Leider musste Coach Nehring bereits in der ersten Hälfte zwei Mal wechseln, da sowohl Tennhardt als auch Keeper Unfried verletzungsbedingt nicht weiter machen konnten. Vor allem letztgenannten hat es mit einer Achillessehnenverletzung schwerer erwischt. Wir wünschen beiden Akteuren an dieser Stelle gute und schnelle Genesung!

Direkt nach Wiederbeginn zeigte der Unparteiische nach Foul im Lok-Sechzehner zurecht auf den Punkt. Wachau-Knipser Hoffmann ließ sich die Chance zum erneuten Ausgleich nicht nehmen – 2:2 (46.).

Die Engelsdorfer hingegen ließen echten Angriffsdruck in Halbzeit zwei weitestgehend vermissen, so dass der eine Punkt unbedingt mitgenommen werden sollte. Als der Schiedsrichter nach 65 Spielminuten erneut auf den Punkt zeigte, geriet dieses Unterfangen in arge Nöte. Wieder legte sich Hoffmann die Kugel zurecht, doch Becker im Lok-Kasten parierte stark und hielt so sein Team auf Kurs.

Ohne das ganz große Risiko von beiden Seiten, ging die Begegnung schließlich dem Ende entgegen. Die Punkteteilung nutzte der Dritte im Aufstiegsbunde, SV Liebertwolkwitz II, durch einen sonntäglichen 8:2-Erfolg gegen Seehausen zur vorübergehenden Tabellenführung (25 Punkte). Die Nehring/Winkler-Elf (25) sowie die Wachauer (22, ein Spiel weniger absolviert) lauern unmittelbar dahinter. Es bleibt also spannend.

Weiter geht’s für unsere ZWEITE am kommenden Sonntag, 12 Uhr, beim VfB Zwenkau III. mw

Engelsdorf: Unfried – Brückner, Max Riemer (C), Kollrich, Winkler, Till Riemer, Zorn, Möchen, Moritz Riemer, Krajczy, Tennhardt (Becker, Kourzidis, Nebel, Weber)