Jede Menge Action – und das nicht nur auf dem Volleyballfeld, auch daneben war jede Menge los: natürlich gaben wie fast immer die üblichen Verdächtigen und positiv Volleyballverrückten Norman Thomas und Sebastian Werner als Trainer und Co-Trainer die entscheidenden Inputs an das Team.

Außerdem auf der Bank: Lisa Koßmann. Lisa hat ähnlich wie der Fotograf Helmut Keiling eine ganz besondere Gabe. Da, wo sie ihre Hand hinlegt, tut es nicht mehr weh. Lisa ist unsere Physiotherapeutin. Und Lisas Fähigkeiten waren gefragt.

Permanent in der Halle unterwegs: Josefine Seifert. Als Scout hatte die Trainerin unserer Damen-Regionalligamannschaft ständig die Konkurrenz im Blick und lieferte wichtige Hinweise an Trainer und Co-Trainer.

Last but not least: Anja Bier, unsere Teammanagerin. Die Mädchen nennen sie ihre Team-Mutti. Anja organisiert, regelt, klärt, besorgt und sagt, wo es lang geht. Den ersten Spezialauftrag hatte Anja schon am Freitagabend: nach einer gewittergeprägten Zugfahrt (über Bremen!) hatten Josefine und Lisa, die erst später abreisen konnten und somit nicht im Hercher-Bus saßen, eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute: man hatte den Hauptbahnhof in Essen erreicht. Die schlechte: weiter ging es nicht. Anja fuhr also von Borken nach Essen und holte beide ab – kurz vor Mitternacht…

Nun ist die Deutsche Meisterschaft also vorbei. Wir hoffen, wir haben Euch in den letzten Tagen nachträglich ein wenig mitnehmen können auf diese einzigartige und erfolgreiche Reise.

Bleibt noch der Blick nach vorn. Und dafür blicken wir zunächst einmal zurück: Vor etwa fünf Jahren startete Josefine als U12-Trainerin mit einem Großteil der Mädchen, die jetzt in Borken waren. Die Bälle flogen in alle Ecken der Halle, aber nur selten ins Feld. Aufschläge erreichten selten das Netz. Abenteuerlich, was da abging. Josis Credo: „Wir spielen nicht rum, wir lernen Volleyball. Am Anfang werden wir Niederlagen einfahren, aber wir machen es richtig. Und in drei Jahren holen wir Bezirksmeistertitel.“ Nun, nach drei Jahren war Pandemie. Nach vier auch. Und nach fünf Jahren waren unsere Engel aus Leipzig nicht nur Bezirksmeister, sie spielten und kämpften sich bis zur Deutschen Meisterschaft U14! Und wollen jetzt mehr und nehmen die U16 ins Visier – brav ist anders! Aber bei der Entwicklung in der letzten Zeit: warum eigentlich nicht? Macht’s noch einmal, Mädels, wir sind wieder mit dabei und machen den nächsten „Fünfteiler“, versprochen!