Unsere Engel (Olivia Bier, Jette Hippel, Celina Ranft, Noelle Riebisch, Delia Siebenberg, Helen Spanier und Anna-Lena Wielkowski) starteten in der Gruppe mit dem Match gegen den Schweriner SC. Schwerin ist Bundesstützpunkt und gehörte zu den DM-Favoriten. Die LOK schlug sich prächtig, musste am Ende aber in eine 0:2-Niederlage einwilligen, das 16:25 und 17:25 war dabei das knappste Ergebnis für die Schwerinerinnen auf dem Weg zur DM, also ein mentaler Achtungserfolg für die Engel aus Leipzig!

Anschließend wartete mit der TSV Unterhaching ein weiterer Turnierfavorit, die Bayerinnen hatten sich für den Weg zur Deutschen Meisterschaft mit der TSV München zu einem „Kooperationsteam“ zusammengeschlossen und die besten Spielerinnen aus beiden Vereinen aufgeboten. Kann man so machen. Muss man aber nicht. Die bayerischen Mädchen waren unserer Lok dann auch überlegen, die Engel erzielten ein achtbares 20:25, 16:25.

Danach hieß der Gegner SV Bad Laer, Vizemeister Nordwest, aus der Nähe von Osnabrück. Für den Einzug in die Viertelfinalqualifikationsrunde musste ein Sieg her! Im ersten Satz rollte die LOK (zu) gemächlich (17:25), anschließend wurden Kohlen nachgelegt, man war „on fire“: 25:23 (puh!), 15:10, der ersehnte Sieg war da, es ging  ums Viertelfinale.

Hier traf man auf den Meister Süd, den TV Rottenburg aus Baden-Württemberg. Nach dem nervenaufreibenden Spiel gegen Bad Laer waren die Engel ohne Chance und verloren 10:25, 16:25.

Nun gesellten sich die Mädchen vom VoR Paderborn zu unserem Team aufs Feld, es ging um den Einzug ins Spiel um Platz 9. Nach starkem Beginn (7:1-Führung) bauten unsere jungen Damen stark ab und boten ihr einziges schwächeres Match. Am Ende hieß es 22:25, 7:25, es ging aber immerhin noch um Platz 11.

Und den wollten die Engel aus Leipzig – und wie! Aber natürlich machten sie es zunächst spannend gegen den Meister Nordwest, TV Eiche Horn Bremen, der erste Satz ging mit 15:25 an die Weser. Danach: mehr Risiko, bessere Annahmen, präzise Zuspiele.  Alle waren unglaublich konzentriert und machten kaum Fehler. Sonderlob hierbei für Anna-Lena: erst zur Regionalmeisterschaft zum Team gestoßen und in diesem Match in der Startauswahl machte sie einen völlig ruhigen Eindruck und lieferte einen abgezockten Job ab. Am Ende hieß es 25:20 und 15:10, Platz 11 für SV Lok Engelsdorf! Und das Sahnehäubchen zum Schluss!

Deutscher Meister wurden die unerhört starken Mädchen vom SC Potsdam, Vize wurden die Gastgeberinnen vom RC Borken-Hoxfeld. Alle Ergebnisse findet Ihr unter www.turnierhelfer.de/DM-U14w-2022.

Platz 11 bei der DM nach dem Matchpoint gegen Bremen!