Die Serie hält
SV Lok Engelsdorf – FC Eilenburg 5:2 (2:0)
Am heutigen Sonntag empfingen wir den Landesligaabsteiger aus Eilenburg auf unserer Anlage. Unser Gegner, für uns nur schwer vorab einzuschätzen und alles Andere als optimal in die Saison gestartet, sollte uns am heutigen Tage nicht daran hindern, unseren Weg in der Tabelle nach oben fortzusetzen.
Vorzeitig startete der Referee die Partie. Das der gute Herr Probleme hatte, die Uhr zu erkennen, sollte sich im weiteren Verlauf des Spiels noch zeigen.
Unsere Gäste begannen bissig, versuchten schnell im Spiel Akzente zu setzen. Dies gelang ihnen nur in soweit, wie wir es gestatteten. So waren die ersten Minuten eine intensive Abtastphase, in der wir immer mehr die Oberhand gewannen. In Minute 9 setzen wir den Gegner im Aufbauspiel unter Druck, der Verteidiger spielt einen Querpass, Leon ist schneller als alle Anderen und lässt dem Hüter keine Chance. Jetzt sind wir am Drücker, schnüren den Gegner in seiner Hälfte ein, ohne jedoch zu glänzen oder erfolgreich zu sein. Trotz aller Vorwärtsbewegung müssen wir jederzeit wach bleiben, um die sehr umtriebigen Angreifer der Gäste zu stellen. So erarbeiten sich auch die Eilenburger in Halbzeit Eins einige Chancen,lassen jedoch ähnlich wie wir die Effektivität vermissen. In Minute 23 erhalten wir einen Eckball, dieser Misslingt Max komplett und der Verteidiger kann zur erneuten Ecke klären. Auch diese gerät viel zu kurz, jedoch springt dem Verteidiger beim Abwehrversuch der Ball unglücklich an die Hand und der Mann in Gelb entscheidet auf Strafstoß. Kann man geben, muss man nicht. Glücklich für uns, nach kurzer Rücksprache legt sich Leon den Ball zurecht und lässt dem Gästehüter keine Chance.
Wir sind jetzt deutlich dominanter im Spiel, in Summe erzielen wir bis zur Pause zwei reguläre Tore,ein Abseitstor und einem Tor verweigert der Unparteiische die Anerkennung, obwohl das Spielgerät deutlich hinter der Linie war. In Minute 42 pfeift der Herr dann zur Pause, warum so spät weiß keiner, Grund gab es nicht.
Wir besprechen in der Pause unsere erste Hälfte, Dinge, die wir besser machen müssen und sind uns darüber einig, das der Spielstand zu niedrig ist, wir den Gegner noch immer im Spiel lassen und ein drittes Tor nachlegen müssen.
Kurz nach Wiederanpfiff fällt dieses dann auch, jedoch nicht für uns. Einen Angriff der Gäste klären wir im Verbund sauber zur Ecke, statt diese jedoch ausführen zu lassen, entscheidet der Mann an der Pfeife auf Elfer und gibt Gelb. Dies ist die Fortführung von kuriosesten Entscheidungen. Egal, der Spieler verwandelt, es steht nur noch 2:1 und die Gäste wittern nochmal ihre Chance. Das Spiel jetzt wieder offen, wir versieben teilweise hundertprozentige Chancen. In Minute 56 muss Paul dann Kopf und Kragen riskieren, um gegen den frei durchgelaufenen Angreifer der Gäste den Ausgleich zu verhindern. Dies gelingt und unseren nächsten Angriff nutzt Demeny, um den alten Vorsprung wieder herzustellen.
Jetzt ist der Wiederstand der Gäste deutlich am Erliegen, wir erzielen einen Treffer, welchen der Unparteiische erneut zu Unrecht aberkennt, versieben weiter Großchancen und treffen kurz vor dem erwarteten Abpfiff durch erneut Leon zum 4:1.
Wer jetzt dachte, nach weiteren 35 Minuten endet das Spiel, sah sich getäuscht. Der Spielleiter hatte scheinbar aus Halbzeit Eins nichts an Erkenntnis gewonnen und dachte gar nicht daran, abzupfeifen. So erzielen wir in Minute 74 dann das 5:1 durch Leon.
Als wir dann in Minute 77, welche in Summe mit Halbzeit Eins sogar schon die 84te war, eigentlich schon in der Dusche sind, gelingt den Gästen ein verdienter weiterer Treffer.
Jetzt endlich hat der Herr ein Einsehen und beendet die Partie.
Fazit: die Gäste machten es uns heute sehr schwer, zu unserem Spiel zu finden. Erneut lassen wir es etwas an der Effektivität vermissen und versäumen es, das Spiel zeitiger zu entscheiden. Jedoch sind wir nunmehr seit 7 Spielen in der Liga ungeschlagen, haben dabei 6 Siege eingefahren, alle Kritik ist somit auch Jammern auf hohem Niveau.
Die Jungs haben heute einmal mehr bewiesen, das wir, selbst wenn es spielerisch nicht so rund läuft, in der Lage sind, unsere Gegner zu dominieren. Das wir genug Kraft haben, um auch 84 Minuten gehen zu können, haben wir heute gezeigt.
Glückwunsch ans Team zum aktuellen Erreichen des zweiten Platzes, nächste Woche führt uns der Weg nach Markkleeberg, wo uns sicher kein leichteres Spiel erwartet.
Unseren Gästen weiterhin viel Erfolg