Am Sonntag, den 26.01.2020, traten wir voller Motivation und Elan der ersten Mannschaft des GLVC Groitzsch auf dem Feld entgegen, die vorher schon gegen Rackwitz gewonnen hatten.
Im ersten Satz mussten wir uns erst einmal auf die Spielweise unserer Gegner einstellen. Nach einem engen Kopf-an-Kopf Rennen gegen Anfang des ersten Satzes konnt sich aber letztendlich der Heimatverein einen Vorsprung erarbeiten und gewann somit den ersten Satz mit 21:25.
Die Gummibärchen auf der Trainerbank, gesponsert von unserem Trainer Basti, der ausnahmsweise mal alleine das Ruder übernahm, gaben uns scheinbar einen Powerschub. Aber auch durch unsere starke Teamleistung, genaues Beobachten der Spielweise unserer Gegner, und starke Stimmung von unserem mit angereisten Fanclub, der sich schon fast ein „Stimmungsbattle“ mit den gegnerischen Fans lieferte, gewannen wir den zweiten Satz mit einem deutlichen Punktestand von 25:11.
Im dritten Satz gaben sich unsere Rivalen jedoch scheinbar einen Ruck, aber auch anzweifelbare Entscheidungen der Schiedsrichter, die nicht nur für Punkteverlust, sondern auch für fliegende Taktikbretter sorgten, machten es uns umso schwerer, den Satz zu gewinnen. Letzendlich konnten wir uns aber durchsetzen und gewannen auch diesen Satz mit einem Ergebnis von 27:25
Im vierten Satz neigte sich die Gummibärchentüte aber langsam dem Ende und auch unsere Konzentration ließ nach. Andererseits stieg jedoch auch unser Frust über fragliche Schiedsrichterentscheidungen. So lieferten wir uns auch im vierten Satz einen knallharten Fight mit dem Gastgeber. Mit viel Körpereinsatz versuchten wir, jeden Ball zu erkämpfen und so weit wie möglich vom Netz wegzubleiben, um aus dem Nichts kommende Netzfehler zu vermeiden, was leider auch zu Verletzungen führte (Gute Besserung, Laura!). Aber auch dieser Satz wollte uns einfach nicht gelingen, weswegen es für uns in den Tiebreak ging (25:19).
Während sich im 5. Satz also ein Fanclub-Battle auf der Tribüne abspielte, sorgte auch eine gigantische Stimmung auf dem Feld mit hart erkämpften Ballwechseln für einen wahren Krimi, der sich immer mehr zuspitzte. Nachdem wir 11:8 zurücklagen, bewies unsere Jamie Nerven aus Stahl: Mit einer Aufschlagserie holte sie uns die fehlenden Punkte. Auch unsere Mittelblocker zeigten am Netz wahre Meisterleistung, und unser Libero kratzte die nahezu unerreichbarsten Bälle vom Boden, sodass wir unser Spiel aufbauen und mit gezielten Angriffen die restlichen Punkte erspielen konnten. Somit sicherten wir uns mit einem Punktestand von 15:11 den Sieg und zeigten außerdem den Schiedsrichtern, dass uns selbst die außergewöhnlichsten Entscheidungen nicht aufhalten können. Hat Spaß gemacht! Wir freuen uns schon auf die Revanche gegen Groitzsch und Rackwitz – dann in unserer Halle in Engelsdorf.

Text: Juliana