Im letzten Spiel vor der verordneten vierwöchigen Zwangspause, haben es die Engelsdorfer nochmal ordentlich krachen lassen. Mit 9:2 fertigte man die Spielgemeinschaft Leipzig Ost/SV Tapfer ab und sammelte verdientermaßen die Saisonzähler zehn bis zwölf ein.
Trotz schneller Zwei-Tore-Führung durch Marko Sorgatz und Marco Weichert (8., 17.), lieferten die Gäste in Halbzeit eins eine ziemlich durchwachsene Vorstellung ab. Beste Möglichkeiten zu einem deutlichen Halbzeitresultat wurden teils fahrlässig liegen gelassen und sich stattdessen mit anderen Dingen beschäftigt. Zudem häuften sich die individuellen Fehler, so dass man die weitestgehend ungefährlichen Hausherren regelrecht einlud, doch bitte endlich den Anschlusstreffer zu markieren.
Konnte Schumann einen solchen zweimal reaktionsschnell noch verhindern, so war er kurz vorm Pausenpfiff machtlos. Barke spazierte durch die Lok-Hintermannschaft und traf zum 1:2-Pausenstand (45.).
Nach kurzem, aber intensivem Wachmacher, zeigte sich die Dölling-Elf nach dem Seitenwechsel deutlich verbessert und konnte letztlich auch einiges fürs Torverhältnis tun. Zwar verkürzten die Gastgeber nach dem 1:3 von Weichert (49.) zwischenzeitlich noch einmal. Der Sonntagsschuss von Gaunitz (50.) war allerdings die letzte nennenswerte Offensivaktion der Spielgemeinschaft.
In der Folgezeit ging es praktisch nur noch in eine Richtung. Teils wunderbar heraus kombinierte Treffer von Weichert (60.), zweimal Sorgatz (62., 79.), Rühl (66.), Kreitz (85.) sowie einem Eigentor der Heimelf (57.) schraubten das Resultat schlussendlich auf 9:2 in die Höhe. Dabei beließen es die Engelsdorfer, auch wenn durchaus Möglichkeiten zu dem ein oder anderen Tor mehr vorhanden waren.
Ungeschlagen und auf Platz fünf liegend, verabschieden sich die Lok-Kicker vorerst in den Ruhemodus. Bleibt zu hoffen, dass der Ball in naher Zukunft wieder rollt… mw
Engelsdorf: Schumann – Költzsch, Wiegand, Engert – Rühl, Geißler – Frommolt, Donath, Weichert, M. Sorgatz (C) – Tauchnitz (Bornemann, Jähne, Kreitz, Lehmann)