Mit Rückenwind und Selbstvertrauen nach dem ersten Saisonsieg vergangene Woche in Zwenkau, wollten die Schützlinge von Daniel Mißlitz und Andreas Kühne direkt „nachwaschen“. Mit dem SSV Stötteritz reiste eine durchaus erfahrene Truppe an, was der jungen Lok-Elf allerdings recht wenig ausmachte.
Personell sah es recht ordentlich aus, auch wenn neben dem verletzten Nöllner drei Akteure unter der Woche arbeitsbedingt nicht trainieren konnten. Die Engelsdorfer kamen gut in die Partie und konnten sich des Öfteren besonders über außen durchsetzen. Die Eingaben kamen jedoch leider meist zu ungenau und somit letztlich nicht beim potentiellen Empfänger an.
Der teils neu formierte Defensivverbund musste ziemlich tief stehen, um die zahlreichen lang geschlagenen Bälle der Gäste zu verteidigen. Torlos wurden schließlich die Seiten getauscht.
Fokussiert kamen die Lok-Kicker zurück aufs Grün und in der 48. Minute war es Axel Möchen, der zur nicht unverdienten Führung nach Konter vollendete. Die Stötteritzer machten nun deutlich mehr Druck und vor allem dem bärenstarken Keeper Hagen Schulz war es gleich mehrfach zu verdanken, dass die hauchzarte Führung zunächst bestehen blieb. Nach gut einer Stunde war allerdings auch er machtlos, als sich eine verunglückte Hereingabe unhaltbar ins Netz senkte (62.).
In den letzten dreißig Minuten hatten beide Teams noch jeweils die ein oder andere Möglichkeit das Spiel für sich zu entscheiden. Da dies nicht gelang, blieb es schlussendlich beim Remis, mit dem man seitens der Hausherren durchaus nicht unzufrieden war. Coach Andreas Kühne meinte: „Nach dem Sieg in Zwenkau wollten wir diesen im Heimspiel natürlich bestätigen und zumindest erneut punkten. Dies gelang uns nach einer konzentrierten und geschlossenen Leistung letztlich vollkommen verdient. Da die kommenden Aufgaben mit Sicherheit kaum leichter werden dürften, wird uns der erneute Punktgewinn hoffentlich weiter Selbstvertrauen geben.“
Am kommenden Sonntag ist man beim aktuellen Tabellenführer SV Lindenau zu Gast. mw
Engelsdorf: Schulz – M. Wolf, M.-P. Füssel, Rink, Thümmler – Schindler (C), Schmitz – Möchen, Heinrich (71. Falland), Arndt (86. Bittner) – Barthel (66. Röthling)