Zum ersten Heimspiel der noch jungen Spielzeit empfingen die Lok-Kicker am vergangenen Sonntag die SG Rotation Leipzig 1950 II.
Die Voraussetzungen für die Partie gegen den „ewigen Kontrahenten“ konnten kaum schlechter sein: vier kranke Spieler, drei Urlauber, drei Akteure bei denen die Spielgenehmigung noch aussteht. Unter den elf Startern fanden sich deshalb gleich drei etatmäßigen Torhüter wieder.
Was die junge Truppe aus diesen Umständen letztlich machte, war allerdings durchaus bemerkenswert. Die Vorgabe der Coaches, mit Leidenschaft und Einsatz das eigene Tor zu verteidigen, wurde über die komplette Spielzeit mit Leben gefüllt.
Doch dass es im Fußball selten nur über 90 Minuten geht und es dabei durchaus grausam zugehen kann, mussten die Engelsdorfer am eigenen Leib erfahren. Trotz großen Kampfes kamen die Gäste in der dritten Minute der Nachspielzeit durch einen unnötig verursachten Freistoß nahe Sechzehner doch noch zum glücklichen Siegtreffer und die Mißlitz/Kühne-Elf so um den mehr als verdienten Punkt.
Trotz der zweiten Pleite in Folge sollte die Truppe das Positive mitnehmen und am kommenden Sonntag in Zwenkau – mit hoffentlich vollerer Kapelle – einen neuen Anlauf auf die ersten Zähler der Saison nehmen. mw
Engelsdorf: T.-N. Füssel – M. Wolf, M.-P. Füssel, Rink, Kulmann (76. Hofmann) – Ringer, Schindler (C) – Möchen, Siebert (46. Warda), Barthel – Schulz